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Zwänge

Es besteht ein innerer Drang, bestimmte Dinge und Abläufe immer wieder tun (Zwangshandlung) oder denken (Zwangsgedanken) zu müssen. Die Betroffenen wehren sich zwar dagegen und erleben die Zwänge als übertrieben und sinnlos, können sie aber mit ihrer Willenskraft nicht beeinflussen.

  • Typische Symptome einer Depression sind ein andauerndes Gefühl der Niedergeschlagenheit und Freudlosigkeit, Gefühllosigkeit, negatives und pessimistische Denken, innere Unruhe, Schlafstörungen und Erschöpfungs-Zustände. Häufig gehen Leistungsfähigkeit und das Interesse am Leben verloren. Insgesamt ist die Lebensqualität deutlich gesenkt und die Depression entzieht sich der Beeinflussung durch Willenskraft oder Selbstdisziplin. Tritt die Symptomatik einmalig auf wird dieses als Episode und bei wiederholtem Auftreten wird dieses als rezidivierende depressive Störung bezeichnet. Von einer bipolaren Störung spricht man, wenn die Symptomatik zwischen Depression und Manie hin und her pendelt.

  • Körperliche Beschwerden ohne organische Ursache oder mit einer psychischen Teilverursachung. Sehr häufig sind neben Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit und Erschöpfung, Schmerzsymptome, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magen-Darm-Beschwerden.

  • Dazu gehören phobische Störungen (z.B. Furcht vor sozialen Situationen, Menschenmengen, vor bestimmten Tierarten), Panikstörung (plötzliche Angstanfälle ohne objektiv gesehen reale Gefahren) und die generalisierte Angststörung mit algemeiner und anhaltender Angst.

     

  • Dazu gehören abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle wie pathologisches Spielen, Pyromanie und Trichotillomanie.

  • Daszu gehören die posttraumatische Belastungsstörung, die akute Belastungsreaktion und die Anpassungsstörung als Folgen eines oder mehrerer belastender Ereignisse von überwältigendem Ausmaß (z. B. seelische, körperliche und sexualisierte Gewalt sowie Vernachlässigung in der Kindheit, schwerer Unfall, Naturkatastrophe, Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit). Klassische Symptome sind Übererregung, Vermeidung, gestörte Gefühlsregulation, selbstdestruktives Verhalten, dissoziative Störungen bis zur dissoziativen Identitätsstörung. Gewalttätige Traumata in der Kindheit und Jugend führen oft zu tiefgreifenden Beeinträchtigungen in der Persönlichkeit der Opfer, die über die Symptomatik einer posttraumatischen Belastungsstörung hinausgehen.

  • Dazu gehört die Anorexia nervosa mit einer verzerrten Wahrnhemung des eigenen Körpers und der Verweigerung von Nahrungsaufnahme aus Angst vor Gewichtszunahme, die Bulimie mit einer übermäßigen Nahrungsaufnahme und nachfolgenden gegenregulatorischen Maßnahmen zur Vermeidung einer Gewichtszunahme, das Binge Eating und Adipositas.

  • Es besteht ein innerer Drang, bestimmte Dinge und Abläufe immer wieder tun (Zwangshandlung) oder denken (Zwangsgedanken) zu müssen. Die Betroffenen wehren sich zwar dagegen und erleben die Zwänge als übertrieben und sinnlos, können sie aber mit ihrer Willenskraft nicht beeinflussen.

  • Dazu gehören z.B. nichtorganische Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen, Asthma und Colitis ulcerosa.

  • In der Persönlichkeit tief verwurzelte Erlebens- und Verhaltensmuster mit vielfältiger Verursachung, unter denen die Betroffenen selber sehr leiden und welche die persönliche Leistungsfähigkeit in allen Lebensbereichen meist deutlich beeinträchtigt. Häufige sind die Borderline-, die dissoziale-, die ängstliche-, die narzisstische- und die abhängige Persönlichkeitsstörung. Dazu gehören zudem die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung und Störungen der Geschlechtsidentität.